25 JAHRE IM SPIEGEL DER ZEIT /
Stöbern Sie in unserer ZfP-Chronik von 1996 bis heute /
In den letzten 25 Jahren hat sich so Einiges getan. Die wichtigsten Ereignisse haben wir in dieser Chronik zusammengefasst. Klicken Sie sich durch die einzelnen Jahre und werden Sie Zeitzeuge einer dynamischen Entwicklung.
1996
Die ehemaligen Psychiatrischen Landeskrankenhäuser (PLK) in Baden-Württemberg werden in Anstalten des öffentlichen Rechts umgewandelt. Wolfgang Rieger wird Geschäftsführer der drei eigenständigen Zentren für Psychiatrie in Bad Schussenried, Weissenau und Zwiefalten.
Als wichtiger Schritt zur Dezentralisierung von Wohnangeboten für seelisch behinderte Menschen nimmt der psychiatrische ambulante Pflegedienst in Weissenau seine Arbeit auf.
Das Gleichberechtigungsgesetz des Landes tritt in Kraft. Somit ist das Thema Chancengleichheit auch in den Zentren für Psychiatrie angekommen, wo es bis heute eine wichtige Rolle spielt. Erstmals werden an allen Zentren Frauenbeauftragte gewählt. Zu deren Aufgaben gehört unter anderem die Erstellung eines Frauenförderplans.
1997
Das Pflegeheim des ZfP Bad Schussenried zieht aus dem Kloster in das ehemalige Kreiskrankenhaus in der Aulendorfer Straße um. Es heißt von nun an Abt-Siard-Haus.
In Ravensburg wird eine Kulturwerkstatt für Ergotherapie mit angegliederten Arbeitsplätzen der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) eröffnet. Betreiber sind das ZfP Weissenau und der Hilfsverein Arkade.
Das Wohnheim „Törle“ wird als Angebot für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke in Bad Schussenried eröffnet.
1998
Das ehemalige Personalwohnheim in Bad Schussenried wird zur zentralen Verwaltung der drei Psychiatriezentren. Die Verwaltungen in Weissenau und Zwiefalten werden mit der Verwaltung von Bad Schussenried zusammengelegt. Von hier aus werden die vielfältigen Aufgaben eines modernen Psychiatrieunternehmens koordiniert.
Das Neue Kloster, in dem ursprünglich Stationen untergebracht waren, wird zum Akademie- und Dienstleistungszentrum, der „Neues Kloster GmbH“. Gesellschafter sind das ZfP Bad Schussenried, der Landkreis Biberach und die Stadt Bad Schussenried. Im Neuen Kloster gründen die Zentren für Psychiatrie eine eigene Bildungseinrichtung, die „akademie südwest“.
1999
Der erste Psychiatriesatellit im Land wird am Krankenhaus in Wangen eröffnet. Wenige Wochen später kommt eine psychiatrische Tagesklinik hinzu.
Die Zentren machen Qualitätsmanagement zum durchgängigen Unternehmensmodell. Gleichzeitig wird das EFQM-Modell eingeführt, ein QM-Ansatz, der eine ganzheitliche Sicht auf Organisationen ermöglicht.
2000
Die Münsterklinik und die Gustav-Werner-Stiftung der Bruderhaus-Diakonie gründen eine gemeinnützige Psychiatrie-GmbH mit dem Ziel, die Versorgung psychisch Kranker im Landkreis Reutlingen zu verbessern.
Auch im Wohn- und Pflegeheim befürworten die Zentren eine dezentrale Versorgung. In kleinen Wohneinheiten mitten in den Städten und Ortschaften der Region werden Bewohnende von mobilen Pflegeteams versorgt. Den Anfang macht das Weissenauer Wohn- und Pflegeheime mit Wohngruppen in Wangen, Ravensburg und Friedrichshafen.
Das Wohnheim „Törle“ wird als Angebot für chronisch mehrfachgeschädigte Abhängigkeitskranke in Bad Schussenried eröffnet.
Die Tagesklinik in Biberach wird als wichtige Ergänzung der stationären Versorgung in Betrieb genommen.
2001
Die zweite Satellitenstation der Zentren wird in Ehingen eröffnet. Vollstationäre Plätze werden aus Bad Schussenried an das Gesundheitszentrum Ehingen verlagert, in dem eine Station und eine Tagesklinik untergebracht sind.
Das ZfP Bad Schussenried eröffnet in Riedlingen ein Wohnheim für psychisch Kranke.
Gemeinsam mit der Stiftung Liebenau wird das Epilepsie-Zentrum Bodensee gegründet.
Mit dem Projekt „Behandelt zu Hause gesund werden“ (BeZuHG) beschreitet die Kinder- und Jugendpsychiatrie des ZfP Südwürttemberg neue Wege.
Das Gemeindepsychiatrische Zentrum (GPZ) Friedrichshafen wird gegründet. Neben dem ZfP sind BruderhausDiakonie, Pauline 13 e. V., der Landkreis Bodensee sowie die Stadt Friedrichshafen beteiligt. Später folgen GPZs in Wangen, Ravensburg, Überlingen, Biberach, Ehingen und Münsingen.
2002
Der Gesetzgeber ermöglicht den Zentren für Psychiatrie in Baden-Württemberg, Institutsambulanzen (PIA) einzurichten. Die Kliniken in Bad Schussenried, Weissenau und Zwiefalten ergreifen diese lang erwartete Chance und schaffen an zahlreichen Standorten im gesamten Versorgungsgebiet ambulante Einrichtungen. Diese Ambulanzen bieten das gesamte psychiatrische Diagnose- und Behandlungsspektrum und werden zum unverzichtbaren Bestandteil einer gemeindenahen Versorgung.
Psychosomatische Medizin und Psychotherapie etablieren sich als neuer Versorgungsansatz. Die Südwürttembergischen Zentren für Psychiatrie gründen für dieses Fachgebiet einen eigenen Verbund. Unter dem Namen SINOVA-Klinik werden künftig eigene Abteilungen für psychosomatische Medizin betrieben. Den Anfang macht die Schussenrieder Station. Sie zieht vom Bräuhaus in die Klinik am Wald.
„clean.kick“, die erste Behandlungsstation für jugendliche Suchtkranke im Land, nimmt in Weissenau den Betrieb auf.
2003
Als bundesweit erstes psychiatrisches Krankenhaus erhält das ZfP in Weissenau das KTQ-Zertifikat. Damit wird Transparenz in Leistungs- und Qualitätsnachweisen bescheinigt.
In Ravensburg eröffnen die Weissenauer Werkstätten die Außenstelle rebuy. Das Gemeinschaftsprojekt des ZfP Südwürttemberg und der Bausch Engineering GmbH bietet rund 40 beschützte Arbeitsplätze mit individuellen Leistungsanforderungen.
2004
Das ZfP Weissenau beteiligt sich an der Sonnenberg Klinik. Somit gewinnt der SINOVA-Verbund für Psychosomatische Medizin einen weiteren Standort.
Mehrere Kliniken der Oberschwabenklinik und das ZfP Weissenau werden vom Landeskrankenhausausschuss als Schmerzzentrum für die Region Oberschwaben, Allgäu und Bodenseekreis ausgewiesen.
2005
Die Zentren strukturieren ihre Führung neu. Von nun an gibt es über alle drei angestammten Standorte hinweg ein einheitliches Organigramm, das sich in sechs Geschäftsbereiche gliedert. Drei Regionalkoordinatoren bringen die örtlichen Themen in die Geschäftsleitung mit ein. Zusätzlich wurden über die Geschäftsbereiche hinweg fachspezifische Versorgungsbereiche gegründet.
Das ZfP Bad Schussenried eröffnet in Riedlingen ein Wohnheim für psychisch Kranke.
In Ravensburg eröffnen die Weissenauer Werkstätten die Außenstelle rebuy. Das Gemeinschaftsprojekt des ZfP Südwürttemberg und der Bausch Engineering GmbH bietet rund 40 beschützte Arbeitsplätze mit individuellen Leistungsanforderungen.
Die PP.rt mit den Standorten Ringelbach und Steinenberg nimmt ihren Betrieb auf. Die Tochtergesellschaft der Münsterklinik und der BruderhausDiakonie sieht ihre Aufgabe in der wohnortnahen Versorgung psychisch kranker Menschen in Reutlingen.
Mehrere Kliniken der Oberschwabenklinik und das ZfP Weissenau werden vom Landeskrankenhausausschuss als Schmerzzentrum für die Region Oberschwaben, Allgäu und Bodenseekreis ausgewiesen.
Die ZfP werden Träger des Freiwilligen Sozialen Jahres. Die akademie südwest kümmert sich um die pädagogische Betreuung und Seminarorganisation.
Auf dem Bühlhof in Zwiefalten wird eine Spezialstation für depressiv erkrankte Ältere eröffnet.
In Zwiefalten wird das Wohnheim Phoenix eröffnet. Hier finden 22 Abhängigkeitskranke Begleitung im Alltag, Beschäftigung und einen Platz zum Wohnen.
In Ravensburg eröffnen am Elisabethenkrankenhaus eine SINOVA Klinik für Psychosomatische Medizin sowie eine allgemeinpsychiatrische Tagesklinik.
2006
Die Zentren legen Wert auf familienfreundliche Arbeitsplätze. In Bad Schussenried wird der Verein „Schatzkiste“ zur Kinderbetreuung gegründet, es folgen das „Räubernest“ Weissenau und die „Kinderzeit“ Zwiefalten. In Weissenau eröffnet die Großtagespflegestelle „Kinderwelt“.
Das Denkmal der grauen Busse in Weissenau erinnert an die Opfer der sogenannten „Euthanasie-Aktion“. Zunächst gedacht als regionales Mahnmal, findet es bald in Form eines wandernden zweiten Busses überregionale und bundesweite Beachtung und zieht internationale Aufmerksamkeit auf sich.
Die Zentren gründen in Ulm das landesweit erste Medizinische Versorgungszentrum in Krankenhausträgerschaft. Heute betreibt das ZfP MVZs in Ravensburg und Biberach.
Die ZfP Bad Schussenried und Weissenau übernehmen die ehemals kommunal betriebene Schussental-Klinik in Aulendorf als psychosomatische Fachklinik mit Abteilungen der Akut-Psychosomatik und der Rehabilitation. 2007 steigen die privatwirtschaftlich getragenen Waldburg-Zeil-Kliniken als Gesellschafter mit ein.
2007
Das ZfP Bad Schussenried eröffnet gemeinsam mit der Gemeinde Eberhardzell das Seniorenzentrum Josefspark. Das Wohnheim bietet älteren und pflegebedürftigen Menschen aus Eberhardzell und Umgebung ein attraktives Angebot für die Gestaltung ihres Lebensabends in der gewohnten örtlichen Umgebung.
JUST, eine Einrichtung zur Rehabilitation suchtkranker Jugendlicher, wird eröffnet. Dabei kooperiert das ZfP mit den Zieglerschen. Im Jahr 2011 wird die Einrichtung trotz ihres innovativen kostenträgerübergreifenden Ansatzes aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen.
2008
Die Zentren eröffnen in Reutlingen, Ulm und Weissenau eigene Suchttageskliniken. Dort werden alle Arten von Abhängigkeitserkrankungen wie Alkohol-, Drogen-, oder Medikamentenabhängigkeit, einschließlich psychischer Begleitstörungen und somatischer Folgeerkrankungen behandelt.
Das ZfP gründet die Tochtergesellschaft Altenheimat Eichenau. Diese betreibt zunächst ein Pflegeheim in Riedlingen, später das neugebaute Seniorenheim Aachtalblick in Zwiefalten und das Marienheim in Bad Buchau.
Das ZfP Bad Schussenried schafft einen weiteren wichtigen gemeindepsychiatrischen Standort in Biberach. Das Sozialpsychiatrische Zentrum Berliner Hof wird eröffnet. Er vereint eine Ambulanz, ein Wohnheim für Abhängigkeitskranke, ein Medizinisches Versorgungszentrum, Ergotherapieangebote sowie ein Café unter einem Dach.
2009
Die drei Zentren in Bad Schussenried, Weissenau und Zwiefalten fusionieren zum ZfP Südwürttemberg, einer gemeinsamen Anstalt des öffentlichen Rechts. Unternehmenssitz wird Bad Schussenried. Bereits vor der Rechtsformänderung waren standortübergreifende Versorgungsstrukturen geschaffen worden, fachlich wie organisatorisch wurde eng kooperiert. Somit war die rechtliche Zusammenführung eine konsequente und logische Fortführung der Entwicklung der letzten Jahre.
In Aulendorf wird die Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet. Im selben Gebäude befindet sich außerdem noch die Ambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Das Fachpflegeheim Weissenau erhält das IQD-Prädikat und wird als bundesweit erste Einrichtung mit Zusatzzertifikat „Qualitätssiegel Psychiatrisches Fachpflegeheim“ ausgezeichnet. Auch das Abt-Siard-Haus besteht die Qualitätsprüfung nach IQD mit sehr gutem Ergebnis.
Das Suchttherapiezentrum in Ulm wird eröffnet. In dem Gebäude befinden sich eine Tagesklinik, eine Ambulanz und ein MVZ des ZfP Südwürttemberg sowie eine Tagesreha der Zieglerschen, außerdem eine Beratungsstelle von Diakonie und Caritas.
In Bad Schussenried und Weissenau werden forensische Ambulanzen für die Nachbetreuung psychisch kranker Straftäter eingerichtet.
2010
Das ZfP ermöglicht ein Pflegestudium. Beim ausbildungsintegrierten Studiengang Pflege wird mit der Hochschule Ravensburg-Weingarten kooperiert.
Die Station „clean.kids“ wird als kleine Schwester von „clean.kick“ eröffnet. Sie ist ein spezielles Angebot für 12- bis 15-Jährige mit drogenspezifischen Abhängigkeitserkrankungen.
2011
In Friedrichshafen wird ein neuer Satelliten-Standort in Betrieb genommen: Zwei Stationen für Allgemeinpsychiatrie ziehen von Weissenau in den Neubau, eine neu eingerichtete psychosomatische SINOVA Klinik geht ans Versorgungsnetz.
Das neue PP.rt-Gebäude beim Klinikum am Steinenberg in Reutlingen wird eröffnet. Darin befinden sich Stationen für Allgemeine Psychiatrie und Depression.
An der Kinderklinik in Ravensburg kooperieren das ZfP und die Oberschwabenklinik. Es wird eine gemeinsame Station für Kinder-Psychosomatik eingerichtet.
In Zwiefalten wird das Seniorenheim Aachtalblick eröffnet. In ruhiger Lage direkt neben dem Seniorenheim Aachtalblick befinden sich zwei Wohnbereiche mit insgesamt 30 Plätzen.
2012
Dr. Dieter Grupp wird Chef des ZfP Südwürttemberg: Sozialministerin Katrin Altpeter führt den neuen Geschäftsführer ins Amt ein. Seit 1988 im früheren ZfP Weissenau und heutigen ZfP Südwürttemberg tätig, hat Dr. Dieter Grupp die Einrichtung in verschiedenen Funktionen kennengelernt und seinen Beitrag zur Patientenversorgung geleistet.
Die Ankündigung einer Finanzierungsreform sorgt für Widerstand. Mit dem Pauschalierten Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) sollen einzelnen Diagnosen entsprechende Vergütungen zugeordnet werden. Fachverbände, Beschäftigte psychiatrischer Einrichtungen, Behandelte und Angehörigenverbände protestieren.
2013
Als erster Klinikverbund veranstalten die Zentren für Psychiatrie Baden-Württemberg eine virtuelle Karrieremesse und präsentieren sich als attraktiver Arbeitgeber.
Nach zweijähriger Bauzeit eröffnet das ZfP Südwürttemberg sein neues Gustav-Mesmer-Haus. In dem Gebäude sind drei Stationen, eine psychiatrische Institutsambulanz und die Klinikleitung untergebracht.
In Weissenau nimmt die Akut-Tagesklinik ihren Betrieb auf. In nur vier Wochen wurde das Gebäude umgebaut. Für psychisch kranke Menschen, die bislang stationär behandelt wurden, ist damit der nahtlose Übergang in eine teilstationäre Behandlung möglich.
2014
Das ZfP Südwürttemberg setzt sich mit der stationsäquivalenten Behandlung auseinander. Bei einer Tagung wird über die Möglichkeiten informiert und diskutiert – das Interesse ist groß.
Als bundesweit erstes psychiatrisches Fachkrankenhaus wird die Weissenauer Klinik des ZfP Südwürttemberg für ihr Nichtraucherprogramm ausgezeichnet. Inzwischen sind auch die Kliniken in Bad Schussenried und Zwiefalten vom Bund rauchfreier Krankenhäuser zertifiziert.
Das ZfP geht mit einem eigenen Karriereportal online. Unter www.zfp-karriere.de finden Interessierte je nach Berufsgruppe ausführliche Informationen über die Arbeit im ZfP sowie über das Unternehmen.
2015
Am Standort Zwiefalten wird das neue Fachpflegeheim eröffnet, in dem 30 ältere chronisch psychisch kranke Menschen ein Zuhause finden. Mit dem 3,5-Millionen-Euro-Projekt setzt das ZfP Südwürttemberg neue Qualitätsstandards.
Die Facetten werden mit dem Klinikaward als bestes deutschsprachiges Klinikmagazin ausgezeichnet. 2017 erhält das ZfP die Auszeichnung zum zweiten Mal.
Gemeinsam mit dem Ravensburger Kunstmuseum wird das Inklusive Atelier gegründet. Dort treffen sich regelmäßig Kunstschaffende, um gemeinsam kreativ zu werden.
2016
Mit einem Festakt eröffneten die Krankenhaus GmbH Alb-Donau-Kreis und das ZfP Südwürttemberg den Neubau auf dem Campus des Ehinger Gesundheitszentrums. Dort ziehen ein psychiatrisches Fachpflegeheim, eine Therapeutische Wohngruppe sowie ein Tagesklinik-Ambulanz-Zentrum ein.
Das vielfach kritisierte neue pauschalierte Entgeltsystem ist in der ursprünglich geplanten Form vom Tisch, stattdessen sind krankenhausindividuelle Budgets geplant. Das ZfP begrüßt diesen Kurswechsel.
Am Standort Wangen beziehen die allgemeinpsychiatrische Station mit Ambulanz und Tagesklinik das neu errichtetet Gebäude. Gut 26 Monate lang war am Engelberg gebaut worden.
2017
Das ZfP Südwürttemberg verabschiedet eine Diversity-Erklärung. Damit setzt es ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit.
Am Standort Riedlingen wird eine Ambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie eröffnet. Damit schließt sich eine weitere Lücke im kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgungssystem.
Bereits seit dem Wintersemester 1973/74 absolvieren Medizinstudierende ihr zweiwöchiges Blockpraktikum am Akademischen Krankenhaus der Universität Ulm in Weissenau. Durch einen Änderungsvertrag bleiben die Fortsetzung der langjährigen Kooperation und die Klinik als universitäre Abteilung erhalten.
2018
Um geistig oder mehrfach behinderte Erwachsene besser versorgen zu können, eröffnet am Standort Zwiefalten ein spezielles Versorgungszentrum.
Mit der Unterzeichnung der „Charta für Vielfalt“ verpflichtet sich das ZfP, sich für ein wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld einzusetzen.
Nach erfolgreichen Modellprojekte in Ehingen und Weissenau wird die Stationsäquivalente Behandlung Teil der Regelversorgung.
Um seine Unternehmensstruktur an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen, hat das ZfP Südwürttemberg Regionalleitungen benannt. Drei Leitungsduos tragen künftig die regionale Verantwortung und sollen die intensive Zusammenarbeit von Kliniken, Wohnheimen und Ambulanten Einrichtungen vor Ort stärken.
2019
In Ulm eröffnet das ZfP im Zentrum für Altersmedizin der Agaplesion Bethesda Klinik eine alterspsychiatrische Station.
Mit der Einführung eines Jobtickets will das ZfP Südwürttemberg seine mehr als 4.000 Mitarbeitenden motivieren, für den Weg zur Arbeit auf Bus und Bahn zurückzugreifen.
Das ZfP Südwürttemberg hat am Standort Zwiefalten in der Gustav-Werner-Straße den dritten Bauabschnitt fertiggestellt: Das Fachpflegeheim wird das neue Zuhause von 21 psychisch behinderten Menschen.
2020
Mit der Unterzeichnung der WIN-Charta setzt sich das Unternehmen Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und bekennt sich zur Erfüllung von selbst festgelegten Maßnahmen und Zielen.
90 Bewohnende ziehen aus dem Fachpflegeheim Abt-Siard-Haus in das neu errichtete Mariotte-Glocker-Haus in die Stadtmitte.
Die Reform der Pflegeausbildung geht mit einem stärkeren Praxisbezug einher. In Friedrichshafen leiten die Azubis erstmals eine akutpsychiatrische Station in Eigenregie und werden so optimal auf den Start ins Berufsleben vorbereitet.
Die PP.rt Reutlingen wird zum Akademischen Lehrkrankenhaus ernannt. Studierende der Universität Tübingen können dort Fachwissen über die Diagnostik und Behandlung psychischer Erkrankungen gewinnen.
2021
Das ZfP Südwürttemberg hat einen weiteren Satelliten-Standort: zwei Stationen, eine Tagesklinik sowie eine Ambulanz ziehen in den Neubau in Biberach. Von der unmittelbaren Nähe zur somatischen Medizin profitieren die alterspsychiatrischen Patienten in besonderem Maße.
In Riedlingen wird eine Außenstelle der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Betrieb genommen. Die Einrichtung in der Hindenburgstraße bietet etwa 20 wohnortnahe Arbeitsplätze.